Die schlechte Nachricht zuerst: Schon rund 350 Meter nach dem Einstieg am Wohnmobilstellplatz in Volkach stellt sich ein wuchtiges Wehr dem Fluss in den Weg. Aber versprochen, danach kommen bloß noch gute Nachrichten. Die erste: Natürlich könnte man das Wehr umtragen, muss man aber nicht. Gut so, denn das würde rund 200 Meter Schlepperei und eine ziemlich steile Treppe beim Wiedereinstieg bedeuten. Gemütlicher geht es, wenn man, wie an den anderen Wehren zwischen Volkach und Kitzingen, den blauen Schildern mit der Aufschrift »Sport« zur Sportbootschleuse folgt. Hier steigt ein Freiwilliger aus, fährt den Rest der Truppe im »Wasseraufzug« nach unten und steigt danach wieder in sein Schifflein.
Nun hat er mit der Escherndorfer Mainschleife den naturbelassensten Teil der Strecke vor sich, und das hat mit der nächsten guten Nachricht zu tun: Schon vor dem Wehr in Volkach zweigt der Kanal für die Berufsschifffahrt vom eigentlichen Fluss ab, und das erspart uns auf den nächsten Kilometern, während der gesamten Escherndorfer Mainschleife, die Gesellschaft großer Pötte. Stattdessen umfängt uns Ruhe. Nur ein paar Vögel zwitschern. Ein Graureiher am Ufer hebt genervt seinen Schädel und blickt uns an, lässt sich aber sonst nicht weiter stören. Ein Eisvogel flattert davon, ein blauer Fleck im Ufergrün. Manchmal gibt es ein paar Wellen, aber meist fließt der Main behäbig durch die Landschaft. Dichter Baum- und Buschbestand am Ufer, darüber Weinberge. Aus einigen davon muss das leckere Erzeugnis stammen, dass wir gestern bei einer Weinprobe im Weingut Max Müller I in Volkach zu uns genommen haben. Die Gegend hier heißt Mainfranken, aber man könnte sie wohl auch Weinfranken nennen, denn die hier vorhandene Kombination aus Kleinklima, Bodenarten und Rebsorten, verbunden mit der Leidenschaft der Winzer, bringt allerhand Spitzentropfen hervor – über 50 Weingüter haben sich in der Gegend niedergelassen.
Wiedervereinigung
Nach gut neun Kilometern erreichen wir bei Sommerach die nächste Anlegestelle (Flusskilometer 302,2), wie alle anderen gekennzeichnet durch ein Schild der »gelben Welle« (siehe Infoteil). Sommerach liegt auf der »Weininsel« und war Bundessieger im Dorfwettbewerb 2013. Wer sich die Zeit nimmt für den kurzen Fußweg und einen Bummel durch den Ortskern, der weiß warum. Viel mehr dörfliche Idylle geht nämlich nicht, zwischen blühenden Vorgärten, schmucken Gebäuden und kleinen Weingütern. Wer den Rebensaft liebt, sollte hier ein paar Fläschchen bunkern. Oder, wenn die Ladekapazität der Nussschale das nicht zulässt, nach der Paddeltour mit dem Auto wiederkommen.
Nach Sommerach verändern zwei Ereignisse den Charakter der Tour: Zum einen beenden viele Paddler in Mietbooten schon hier ihren Kurzausflug auf dem Wasser. Und zum anderen vereinigt sich der Main kurz nach Sommerach wieder mit dem Kanal für die Berufsschifffahrt. Das bedeutet: Die Gesellschaft so mancher fröhlich feixender, um Bootskontrolle bemühter Paddler in Canadiern oder auf SUP-Boards wird ersetzt durch das eine oder andere »echte Schiff«, das uns entgegen kommt, seien das nun Frachter oder die lang gestreckten Kähne für Fluss-Kreuzfahrten. Und der Main selbst fließt noch ein Stück breiter und behäbiger dahin. Außer man begegnet einem der großen Pötte oder einem der zahlreichen Motorboote, die teilweise beim Anblick wehrloser Paddler-Nussschalen vom Gas gehen, teilweise aber auch nicht. Dann gibt’s ein bisschen Welle, aber das muss man als willkommene Abwechslung verstehen.
Der Attraktivität der Strecke tut all das keinen Abbruch. Schon bald ragen Mauern und Türme des Benediktinerklosters Münsterschwarzach mit seiner monumentalen Abteikirche über uns auf (Flusskilometer 299) – die Ursprünge dieses Bauwerks reichen bis ins 8. Jahrhundert zurück. Die Weinberge bleiben uns erhalten, der dichte Uferbewuchs auch. Kurz vor dem Weinstädtchen Dettelbach (das mit seiner mittelalterlichen Stadtbefestigung und der Wallfahrtskirche »Maria im Sand« auch schon wieder einen Besuch wert wäre) erreichen wir bei Flusskilometer 295,4 das nächste Wehr. Das gleiche Procedere wie bei den anderen: den blauen Schildern mit der Aufschrift »Sport« folgen, dann den Aufzug durch die Sportbootschleuse nehmen oder umtragen.
Schon bald danach geht es unter der gewaltigen Autobahnbrücke der A3 hindurch, die Nürnberg mit Würzburg verbindet. Ein graues Monument aus Beton, aber sobald wir darunter hindurch sind, vergessen wir das wieder. Vorbei geht es am Weinstädtchen Mainstockheim und an der Gärtnergemeinde Albertshofen, die schon seit dem Jahr 1500 durch eine Fähre verbunden sind. Allmählich werden die Arme schwerer, denn der träge Main hilft kaum mit bei der Vorwärtsbewegung. Macht nichts, das Etappenziel für heute ist bald erreicht.
Die Anlegestelle liegt auf dem Gelände des Kitzinger Rudervereins, nach der ersten Brücke von Kitzingen, aber noch vor der Alten Mainbrücke im Zentrum. Hier lassen wir unsere Boote liegen und freuen uns auf einen Stadtbummel und ein gemütliches Essen in irgendeinem Restaurant, das ein Plätzchen unter freiem Himmel für uns hat. Der malerische Ortskern der historischen Weinhandelsstadt, und somit auch unser Bettchen für heute nacht, ist von hier aus nur etwa 500 Meter entfernt. Also lassen wir die Boote liegen, schnappen Schwimmwesten, Paddel und den einen oder anderen Packsack und machen uns auf den Weg. Schluss für heute mit der Paddelei.
Der zweite Tag
Am nächsten Morgen. Die Sonne knallt vom Himmel, als wolle sie den unterkühlt-grauen Mai dieses Jahres wettmachen. Unsere Boote liegen unverändert auf der Wiese, kieloben, wie sich das gehört. Allerdings hat eine Population Ohrenkneifer die so entstandenen Höhlen als neue Heimstatt erkoren, und so folgt vor dem Start auf dem Fluss eine Treibjagd auf die harmlosen, aber nervigen Tierchen. Dann geht es los. Die Mainpromenade zieht an uns vorbei, dahinter die Altstadt von Kitzingen. Die alte Mainbrücke sieht von unten genauso malerisch aus wie von oben, als wir von dort gestern den Sonnenuntergang bewundert haben.
Vorbei geht es an der Mondinsel, direkt danach liegen am linken Ufer der Campingplatz Schiefer Turm und der kleine Hafen des Segel- und Sportboot-Clubs Kitzingen. Eine Gruppe Niederländer auf großer Mainfahrt, von Lichtenfels bis Würzburg, schnürt in schnittigen Seekajaks an uns vorbei, voll beladen und tief im Wasser liegend. Bald darauf folgt, wie könnte es anders sein, das nächste Wehr mit Sportbootschleuse. Schon erwähnt, das mit den blauen Schildern? Ja, siehe weiter vorne im Text.
Auf den nächsten Kilometern fährt der Main nochmal alles auf, was die Gegend so wunderschön macht. Naturbelassene Ufer, dahinter Weinberge. Altwasser am Ufer, die ein dschungelartiges Ambiente verbreiten. Ein malerisches Städtchen mit historischem Ortskern nach dem anderen: zunächst Sulzfeld mit dem nur wenige Schritte entfernten Stadttor, geschlossener Wehrmauer, trotzigen Türmen, verwinkelten Gassen und mittelalterlichem Ambiente. Dann Marktsteft mit seinem aus dem 18. Jahrhundert stammenden Hafen, der als der älteste ursprünglich erhaltene Hafen Bayerns gilt. An der Spitze des Maindreiecks linksufrig die historische Weinbau- und Gärtnergemeinde Segnitz mit Renaissance-Rathaus, einer Kirchenburg und dem alten Wehrturm am Main. Und gegenüber das nicht weniger idyllische Marktbreit mit seinen zahlreichen historischen Gebäuden.
Der Main hat hier den südlichsten Punkt seines Flusslaufs erreicht und ändert seinen Kurs in einer weit geschwungenen Kurve von Süd nach West. Kurz nach Marktbreit das nächste Wehr und das letzte auf unserer Tour, Procedere wie gehabt. Überraschenderweise treffen wir an der Schleuse auch die Holländer wieder und fahren mit ihnen gemeinsam in den Wasseraufzug. Es ist beim Paddeln eben auch nicht anders als auf der Autobahn: Man kann kräftig Gas geben – aber meistens bringt’s nicht viel.
Danach paddeln wir noch ein Weilchen nebeneinander her, diskutieren über Etappenlängen, Bootstypen, Campingplätze und die Frage, ob fränkischer Rotwein mit seinen Artgenossen aus dem mediterranen Raum mithalten kann. Danach ziehen die Holländer wieder davon, sie wollen heute noch nach Würzburg, wir nur bis Ochsenfurt. Doch zunächst zwängt sich am rechten Ufer das Städtchen Frickenhausen zwischen den Fluss und steile Rebhänge. In den Ortskern ist es ein Katzensprung durch das Stadttor an der Maingasse. Dahinter, wie nicht anders zu erwarten, historische Gebäude, reizvolle Gässchen und jede Menge Gelegenheiten für einen Schoppen Frankenwein. Einerseits lohnt der Ort somit eine Pause. Andererseits: Nach Ochsenfurt sind es nur noch rund zwei Kilometer, und dort bekommt man seine Portion Mainfranken-Idylle in geballter Form. Also lassen wir für heute Frickenhausen Frickenhausen sein und paddeln weiter. In Ochsenfurt geht es zunächst unter einer Straßenbrücke neueren Datums hindurch. Noch vor der alten Mainbrücke liegt am linken Ufer die Anlegestelle, dahinter eine viel versprechende Stadtmauer und daneben ein großer Parkplatz. Also runter vom Fluss, raus aus den Booten. Ein bisschen das Gepäck sortieren. Und dann schauen, was Ochsenfurt zu bieten hat.
Städte auf der Strecke (Auswahl)
Volkach: Das Weinstädtchen Volkach, im Zentrum der Mainschleife gelegen, lockt mit einer über 1100 jährigen Geschichte und einem entsprechend historischen Stadtkern mit zwei Stadttoren. Ein Bummel führt vorbei am Marktplatz mit Rathaus und Brunnen, ins Städtische Museum (»Barockscheune«) mit dem Volkacher »Gerichtsbuch« aus dem Jahr 1504 und natürlich in die eine oder andere der zahlreichen Gaststätten. Nur wenige Gehminuten entfernt liegt in den Weinbergen die Wallfahrtskirche Maria im Weingarten mit der berühmten »Madonna im Rosenkranz« von Tilmann Riemenschneider (https://tinyurl.com/3zuvy79x). Ebenfalls unweit von Volkach bietet die Vogelsburg ein eindrucksvolles Bauwerk, die Kirche »Mariä Schutz«, Hotel, Restaurant und einen einmaligen Ausblick auf die Weinlandschaft (www.vogelsburg-volkach.de)
Sommerach: historischer Weinort mit zahlreichen Weingütern, InfoVinothek und entsprechender Gastronomie. Landessieger 2012 und Bundessieger 2013 beim Dorfwettbewerb »Unser Dorf hat Zukunft« und europäischer Sieger beim Wettbewerb »Entente Florale« 2014. Viel mehr Idylle geht kaum.
Dettelbach: Ein Ort voller Zeugnisse einer bewegten Geschichte – spätgotisches Rathaus aus der Zeit um 1500, eine rundum erhaltene Stadtmauer mit 52 Türmen und zwei Stadttoren, jede Menge verwinkeltes Fachwerk und barocke Bauformen, dazu der Pranger an der Kirchentreppe. Berühmteste Sehenswürdigkeit ist die Wallfahrtskirche »Maria im Sand«, Wallfahrtsort seit der wundersamen Heilung eines Schwerverletzten im Jahr 1505.
Kitzingen: in der Anmutung ein wenig urbaner als die Nachbarorte, aber immer noch malerisch mit historischem Stadtkern, Fachwerkhäusern, verwinkelten Gassen und Mainpromenade. Nicht verpassen: Alte Mainbrücke, Kreuzkapelle von Balthasar Neumann, Renaissance-Rathaus, Falterturm, Städtisches Museum, Alte Syngoge, Deutsches Fastnachtsmuseum (https://deutsches-fastnachtmuseum.byseum.de/de/home)
Sulzfeld: romantischer Weinort mit vollständig erhaltener, mittelalterlicher Wehranlage und denkmalgeschütztem Ortskern, Renaissance-Rathaus, kleinen Winzerhäusern, engen Gassen und zahlreichen Heiligenfiguren an den Gebäuden. Bekannt ist der Ort allerdings auch für seine »Meterbratwurst« …
Ochsenfurt: Die größte Stadt im Landkreis Würzburg besticht mit einem historischen Ortskern mit jeder Menge Fachwerk-Ambiente, Rathaus aus dem 15. Jahrhundert und fast vollständig erhaltener Wehranlage mit Stadttoren und Türmen. Besuchen sollte man auch die prächtige Stadtpfarrkirche St. Andreas mit einer Nikolausfigur von Tilman Riemenschneider. Sogar Schwedenkönig Gustav Adolf hat im November 1631 ein Haus in der Altstadt bewohnt – mitten im Dreißigjährigen Krieg.
Der Wein der Franken
Das fränkische Weinanbaugebiet zeiht sich am Main und seinen Nebenflüssen entlang – auf insgesamt etwa 6100 Hektar Fläche, schwerpunktmäßig zwischen Aschaffenburg und Schweinfurt. Frankenweine, oft im charakteristischen Bocksbeutel abgefüllt, sind meist kraftvoll und körperreich, erdig und trocken. »Vorherrschend sind hier mit Sicherheit die Weißweine, und dabei wiederum die Rebsorten Silvaner und Müller-Thurgau«, sagt Christian Müller vom Weingut Max Müller I in Volkach (www.max-mueller.de). Und in der Tat: Etwa 81 Prozent der Anbaufläche nimmt der Weißwein ein. Neben den »Leit-Trauben« gibt es natürlich jede Menge andere Rebenarten – und zahllose Möglichkeiten, die edlen Tropfen der Region zu kosten, sei das nun auf Weinfesten oder Weinwegen, Weingütern, Weinstuben oder anderen Gaststätten. Weitere Infos: www.franken-weinland.de, www.fraenkisches-weinland.de, https://erlebe.bayern/
Reiseinfo
Etappen:
· Erster Tag: Volkach (Flusskilometer 311,75) – Kitzingen (Flusskilometer 287,1) ca. 24 km
· Zweiter Tag: Kitzingen – Ochsenfurt (Flusskilometer 271,4) ca. 16 km
Charakter der Tour, Herausforderungen: meist Zahmwasser, in der Escherndorfer Mainschleife die eine oder andere flache Stelle mit ein paar Wellen. Nach dem Wieder-Zusammenfluss mit dem Kanal für Berufsschifffahrt sorgt nur der eine oder andere größere Pott oder ein Motorboot für ein bisschen Bewegung auf dem Wasser. Dennoch bietet die Strecke kaum Herausforderungen an die Paddelkünste und ist gut familientauglich.
Gefahren: Ein bisschen aufpassen sollte man bei den großen Pötten der Berufsschifffahrt oder bei den manchmal in rasender Fahrt vorbei brausenden Motorbooten. Diesen sollte man nicht zu nah auf die Pelle rücken. Dem Ufer in dieser Situation aber auch nicht. Bei einer Begegnung also am besten etwa in der Mitte zwischen »Feindfahrzeug« und Ufer bleiben. Und stets bedenken: Die großen Kähne haben einen stark eingeschränkten Sichtbereich und können Paddelwinzlinge in ihrem toten Winkel kaum zur Kenntnis nehmen.
Anreise: Von der A3 aus erreicht man Volkach über die Abfahrt Kitzingen/Schwarzach. Zunächst geht es über die B22, dann über die St2271 nordwärts entlang des Schifffahrts-Kanals. Beim Ortsausgang Volkach bei einem Kreisverkehr links halten, beim nächsten Kreisverkehr ebenfalls. Nun hat man Volkachs Straßenbrücke vor sich. Davor links abbiegen, schon befindet man sich am Fluss, am Wohnmobilstellplatz und am Einstieg.
Einstieg: Wohnmobilstellplatz in Volkach, unterhalb der Straßenbrücke. Unten bis zu den Pollern bei den letzten Wohnmobilen fahren, dort abladen, anschließend näher bei der Brücke parken. Am Einstieg schickt auch der Bootsverleiher Waterwalker seine Gäste aufs Wasser – somit handelt es sich um eine komfortable, mit Anti-Rutsch-Teppich ausgestattete Rampe.
Ausstieg: nach der ersten Brücke von Ochsenfurt (aber noch vor der Alten Mainbrücke) am linken Ufer an einer ziemlich hohen Stufe.
Anlegestellen: gut bezeichnet mit den Schildern der »gelben Welle«. Darauf verzeichnet auch die Serviceangebote des meist nahen Orts und die Distanz zur nächsten Anlegestelle.
Tour planen: Strecken- und Ortsinfos, Übernachtungsmöglichkeiten, Ein- und Ausstiegsstellen, Wehre und Schleusen, Kanuvermieter, Bestimmungen, eine interaktive Karte und vieles mehr findet man unter www.main-wasserwandern.de.
Bestimmungen: Der Untere Main ist hier Bundeswasserstraße – somit gelten die Binnenschifffahrtsstraßen-Ordnung sowie die internationalen Schifffahrtszeichen. Für Paddler bedeutet das vor allem: Die Motorschifffahrt hat immer Vorfahrt. Und offiziell sind Kanus zwar von der Führung eines amtlichen Kennzeichens befreit, müssen aber dennoch gekennzeichnet sein – entweder mit gut lesbarem Bootsnamen auf beiden Seiten, Name/Nummer von Bootsverleiher oder Verein, Name und Anschrift des Eigentümers an gut sichtbarer Stelle.
Zurück zum Auto: Wer kein Fahrzeug in Ochsenfurt stellen kann oder möchte, fährt zunächst mit dem Zug nach Würzburg. Vom dortigen Busbahnhof geht es mit der Buslinie 8105 zurück nach Volkach.
Wehre: an den Wehren immer den blauen Schildern mit der Aufschrift »Sport« zur Schleuse für Sportboote folgen. Dort nach Möglichkeit schleusen (eine Bedienungsanleitung findet sich vor Ort), denn das Umtragen ist ein wenig umständlich, vor allem angesichts teils steiler Treppen beim Wiedereinstieg. Einen Bootswagen mitzunehmen, ist keine schlechte Idee, vor allem, wenn man alleine unterwegs ist. Die Wehre/Schleusen auf den geschilderten Etappen im Einzelnen:
· Volkach, Flusskilometer 311,4: in Volkach auf die rechte Uferseite wechseln, dort zur Sportbootschleuse fahren. Sonst rechts umtragen.
· Dettelbach, Flusskilometer 295,4: In den linksmainischen Wehrarm einfahren, dann rechts entlang der Trennmole halten. Ausgestattet mit Sportbootschleuse, sonst rechts umtragen.
· Kitzingen, Flusskilometer 284,0: in den rechtsmainischen Wehrarm einfahren, dann links halten bis zur Sportbootschleuse. Sonst links umtragen.
· Marktbreit, Flusskilometer 275,7: in den linksmainischen Wehrarm fahren, dann rechts halten in Richtung Sportbootschleuse. Sonst rechts umtragen.
Unterkunft:
Campingplätze: in Volkach Campingplatz Ankergrund (www.campingplatz-ankergrund.de); in Kitzingen Campingplatz Schiefer Turm (www.camping-kitzingen.de); in Frickenhausen, etwa zwei Kilometer vor Ochsenfurt, Knaus Campingpark (www.knauscamp.de). Unterwegs gibt es Campingplätze in Sommerach (www.camping-katzenkopf.de) und Schwarzenau (www.camping-mainblick.de).
Hotels und Pensionen: gibt es in dieser Gegend natürlich wie Sand am Meer. Von uns besucht und für gut befunden: in Volkach Hotel Belle Vue (www.belle-vue-volkach.de); in Kitzingen Hotel Kitzinger Hof (www.hotelkitzingerhof.de); in Ochsenfurt Gasthof Zum Anker (anker-ochsenfurt.wixsite.com/anker-ochsenfurt). Zahllose weitere Möglichkeiten im fränkischen Weinland: https://tinyurl.com/55b4v5vp
Bootsverleih/geführte Touren:
· Waterwalker in Volkach, www.waterwalker.de
· Weingut Höhn in Volkach (Ortsteil Köhler), www.weingut-hoehn.de
· Kanuta in Astheim, www.kanuta.de
· Kanuladen & Verleih Weimann in Dettelbach, www.kanu-weimann.de
Weitere Infos: www.fraenkisches-weinland.de, https://erlebe.bayern/